Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 28: QCD I
T 28.2: Vortrag
Montag, 15. März 2010, 17:00–17:15, HG VIII
Messung des inklusiven Jet-Wirkungsquerschnitts mit dem CMS Experiment — •Michael Heinrich, Klaus Rabbertz und Andreas Oehler — Institut für Experimentelle Kernphysik, KIT
Eine erste Messung des inklusiven Jet-Wirkungsquerschnitts mit dem CMS Experiment am Large Hadron Collider ist bereits einer vergleichsweise geringen Menge an genommenen Daten möglich. Die Reichweite des Jetspektrums im Transversalimpuls kann hierbei bereits früh diejenige des Tevatron überschreiten. Die Messung dieser Observablen verlangt jedoch aufgrund des schnell abfallenden Spektrums ein sehr gutes Verständnis der Energieskala der Kalorimeter des Experiments und weitere Techniken wie eine Entfaltung von Auflösungseffekten. Des weiteren wird ein Vergleich mit der besten zur Verfügung stehenden theoretischen Berechnung der Observablen durchgeführt. Hierbei ist zu beachten, dass in Ermangelung von Monte-Carlo Generatoren auf Hadron-Niveau für inklusive Jets Korrekturen für nicht-pertubative Effekte durchgeführt werden müssen. Mit Hilfe infrarotsicherer Jet-Algorithmen ist es nun zusätzlich möglich, die Ausdehnung eines Jets im Detektor mit Hilfe von Active Area Clustering zu bestimmen. Dies eröffnet neue Perspektiven für die Subtraktion von Pile-Up Effekten und der Beobachtung des Underlying Event und wird als beispielsweise anhand des anti-kT jet Algorithmus untersucht.