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T: Fachverband Teilchenphysik
T 28: QCD I
T 28.7: Vortrag
Montag, 15. März 2010, 18:15–18:30, HG VIII
Bestimmung der starken Kopplungskonstanten αs mithilfe der differenziellen 2-Jet-Rate beim ATLAS Experiment — •Markus Lichtnecker, Otmar Biebel und Thomas Nunnemann — Ludwig-Maximilians-Universität München
Jets sind ein wichtiger Bestandteil bei vielen Analysestudien (QCD, Top-Quark-Physik, Higgs, SUSY,...). Für die Jet-Rekonstruktion haben sich eine Reihe von Jetalgorithmen etabliert, denen jeweils unterschiedliche physikalische und theoretische Motivationen zugunde liegen. Der kT-Algorithmus im exklusiven Modus weist einige Vorzüge auf. So ist dieser infrarot- und kollinearsicher. Ferner besteht die Möglichkeit, den Übergang von 3 nach 2 erkannten Jets zu vermessen (3→2 Jet-Flip-Parameter). Damit kann beispielsweise die Häufigkeit von 3-Jet-Endzuständen untersucht werden. Die Rate von 3-Jet-Endzuständen ist in führender Ordnung proportional zu αs. Für eine genauere Bestimmung von αs müssen die Theorierechnungen in nächst-führender Ordnung (NLO) benutzt werden. In dieser Studie wird dazu die Theorievorhersage des Progamms NLOJET++ mit den CTEQ6.1 Partondichtefunktionen verwendet. Zudem wird der Einfluss des Underlying Events auf die differenzielle 2-Jet-Rate untersucht.