Bonn 2010 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 28: QCD I
T 28.8: Talk
Monday, March 15, 2010, 18:30–18:45, HG VIII
Analyse der relativen Häufigkeit von Drei-Jet-Ereignissen — Günter Quast, Klaus Rabbertz und •Fred Stober — Institut für Experimentelle Kernphysik, Karlsruher Institut für Technologie
Der nun in Betrieb genommene Large Hadron Collider (LHC) liefert Proton-Proton Kollisionen bei bisher unerreichten Energien. Hierbei ist die Produktion von Jets einer der dominierenden Prozesse, die bereits zum Anfang der Datennahme mit hoher Statistik zur Verfügung stehen. Daher ist eine der ersten Studien, die mit dem CMS Detektor am LHC möglich ist, die Messung von Drei-Jet-Raten.
Diese Messung erlaubt das Verhalten der Kopplungskonstanten der starken Wechselwirkung zu untersuchen. Indem die Häufigkeit der Drei-Jet-Ereignisse relativ zur Häufigkeit von Zwei-Jet-Ereignissen gezählt wird, vermindert sich der Einfluss einiger systematischer Fehlerquellen. Dazu gehört beispielsweise die Unsicherheit durch die Jet-Energie-Skala und der Partondichtefunktionen. Um einen Zusammenhang zwischen der partonischen Drei-Jet-Rate und der mit dem Detektor gemessenen Rate herzustellen, sind verschiende Korrekturen notwendig. Besondere Bedeutung haben dabei die Korrekturen zur Entfaltung von Detektoreffekten.