Bonn 2010 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 29: QCD II
T 29.4: Talk
Tuesday, March 16, 2010, 17:30–17:45, HG X
Underlying Event Messung mittels Kalorimeterjets im CMS Experiment am LHC — Marcel Kunze1, •Oliver Oberst1,2, Günter Quast2 und Klaus Rabbertz2 — 1Steinbuch Centre for Computing - KIT — 2Institut für Experimentelle Kernphysik - KIT
Zusätzlich zur harten Interaktion in Proton-Proton Kollisionen am LHC enthalten die gemessenen Kollisionsereignisse Energiebeiträge aus weiteren Prozessen, wie zum Beispiel
die Wechselwirkung zwischen den Protonenbruchstücken oder die Abstrahlungen im Anfangszustand. Diese Interaktionen werden je nach Definition
im Underlying Event zusammengefasst. Eine genaue Messung dieser, von der Energie der Kollision abhängenden, zusätzlichen Aktivität
im CMS Detektor, ist äußerst wichtig bei diversen Untersuchungen wie zum Beispiel der Messung des inklusiven Jetwirkungsquerschnitts.
Bei der Messung des Underlying Events bedient man sich in Zwei-Jet-Ereignissen, bei denen die Teilchenjets in entgegengesetzte Richtungen abgestrahlt
werden, des Jets mit dem höchsten transversalen Impuls. In einem Winkelabschnitt transveral zu diesem Jet werden dann die Underlying Event Observablen, Transversalimpulsdichte und Spurenhäufigkeit bestimmt und gegenüber dem Transveralimpuls des führenden Jets aufgetragen. Im CMS Experiment wurde diese Analyse bisher für Jets aus Teilchenspuren ausgewertet. Für Ereignisse mit Jets höheren Transversalimpulses wurde diese Analyse nun mit Jets aus Kalorimetermessungen für verschiedene Jetalgorithmen erweitert.