Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 33: Elektroschwache Wechselwirkung I
T 33.4: Vortrag
Mittwoch, 17. März 2010, 14:45–15:00, HG IV
Studien zur Myonisolationseffizienz in µµ + Jets - Ereignissen am ATLAS-Detektor — •Christian Rudolph, Wolfgang Mader, Peter Steinbach und Anja Vest — Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden
Die Untersuchung der Produktion von Z0 - Bosonen an Hadronenbeschleunigern kann sowohl zur Überprüfung existierender Berechnungsmodelle der Quantenchromodynamik dienen als auch Vorhersagen der Theorie der Elektroschwachen Wechselwirkung verifizieren. Weiterhin bildet der Prozess g + q→ Z0 + q→ µµ+Jets einen Hauptuntergrund bei der Suche nach Higgs-Bosonen in supersymmetrischen Modellen. Aus diesen Gründen ist eine verlässliche Vorhersage der Selektionseffizienz für µµ + Jets - Ereignisse notwendig. Diese Selektion des Z0-Bosons erfolgt oftmals unter Verwendung von Isolationskriterien für die Zerfallsmyonen.
Die vorliegende Studie beschreibt eine Methode zur Bestimmung der Effizienz verschiedener Isolationskriterien aus simulierten oder gemessenen Daten des ATLAS-Experiments am LHC. In der Methode werden µµ + Jets - Ereignisse ohne Isolationskriterien mittels der „Tag & Probe“- Methode aus den Daten selektiert, um anschließend verschiedene Isolationskriterien auf das ‚Probe‘-Myon anzuwenden und die Effizienz der Kriterien zu bestimmen.