Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 41: B-Quarks
T 41.9: Vortrag
Mittwoch, 17. März 2010, 16:00–16:15, HG ÜR 7
Signal-Vertex-Selektion und der Einfluss von Pile-Up auf die b-Jet-Identifikation — •Johanna Bronner1, Christian Weiser1 und Giacinto Piacquadio2 — 1Universität Freiburg — 2CERN
Schon für die geplanten Luminositäten zu Beginn des LHC-Betriebs wird erwartet, dass sich bei jeder Strahlkreuzung mehrer inelastische Minimum-Bias-Wechselwirkungen überlagern werden. Eine solche Überlagerung wird Pile-Up genannt. Pile-Up-Szenarien für den Beginn des LHC-Betriebs erwarten ca. 4 bzw. 7 solcher Wechselwirkungen in einer Strahlkreuzung. Für die geplante Endluminosität werden bis zu 20 Wechselwirkungen erwartet. Unter allen bei einer Strahlkreuzung stattfindenden Wechselwirkungen muss diejenige der harten Wechselwirkung bestimmt werden. Es sollen im Vortrag Methoden vorgestellt werden, die anhand der Eigenschaften von Spuren und Primärvertizes eine Selektion der harten Wechselwirkung vornehmen. Für Analysen oder Rekonstruktionsalgorithmen, wie beispielsweise die Identifikation von b-Jets, wird erwartet, dass Pile-Up eine verminderte Leistungsfähigkeit verursacht. Dies kann sowohl von der Verunreinigung der b- und light-Jets durch Spuren aus Minimum-Bias-Wechselwirkung, als auch von der fehlerhaften Selektion der harten Wechselwirkung herrühren. Beide Einflüsse sind voneinander unabhängig untersucht worden und die Ergebnisse sollen hier vorgestellt werden.