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T: Fachverband Teilchenphysik
T 44: Higgs-Physik I
T 44.6: Vortrag
Montag, 15. März 2010, 18:00–18:15, HG IX
Studie zur Suche nach dem Higgsboson im Kanal Vektorbosonfusion H → ττ → ℓ ℓ +4 ν mit dem ATLAS-Detektor — •Martin Schmitz1, Jürgen Kroseberg1, Markus Schumacher2 und Norbert Wermes1 — 1Physikalisches Institut, Universität Bonn — 2Physikalisches Institut, Universität Freiburg
Die Vektorbosonfusion qq → qqH mit H → ττ ist einer der signifikantesten Entdeckungskanäle für ein leichtes neutrales Higgsboson in pp-Kollisionen am LHC. Trotz seines kleineren Verzweigungsverhältnisse ist der leptonische Zerfall der τ-Leptonen durch seine klare Signatur und der hohen Nachweiswahrscheinlichkeit der Leptonen für die Entdeckung des Standardmodell-Higgsbosons von großer Bedeutung.
Die dominanten Untergrundprozesse im Endzustand H → ττ → ℓ ℓ +4 ν sind die Produktion eines tt Paares und die Produktion zweier Jets zusammen mit einem Z → ττ → ℓ ℓ +4 ν. Da deren Beschreibung durch Monte-Carlo Simulationen nur bedingt vertrauenswürdig ist, werden die Untergrundprozesse mit Kontrolldatensätzen aus ATLAS-Daten bestimmt.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Analyse unter Berücksichtigung von Pile-Up. Der Schwerpunkt wird dabei auf die Abschätzung der beiden dominanten Untergrundprozesse aus ATLAS-Daten gelegt.