Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 49: Supersymmetrie II
T 49.9: Vortrag
Mittwoch, 17. März 2010, 16:00–16:15, HG I
Durch kosmische Myonen erzeugter Untergrund im CMS-Detektor — •Christian Skole, Wim deBoer, Markus Bonsch, Altan Cakir, Martin Niegel, Tim Hanisch, Fedor Ratnikov, Daniel Troendle, Eva Ziebarth und Valery Zhukov — KIT, Karlsruhe, Deutschland
Kosmische Myonen können bei der Suche nach seltenen Ereignissen für Physik außerhalb des Standardmodells immer ein Untergrund sein, insbesondere weil die unterirdischen LHC Detektoren durch den Schacht oberhalb der Detektorhalle nicht besonders gut abgeschirmt sind. Diese kosmische Myonen können unterdrückt werden durch Zeitinformation bezüglich des Bunchcrossing Signals und der Qualität der dazugehörenden Spur im Tracker. Eine andere Möglichkeit für Untergrund ist die zusätzliche Energie, die im Detektor deponiert werden kann, entweder durch Abstrahlung oder durch den gemessenen Impuls des Myons. Da diese zusätzliche Energie nicht durch die Gesamtenergie des Ereignisses kompensiert wird, kann dies zu Ereignissen mit einem Myon und fehlender Energie führen, eine goldene Signatur für supersymmetrische Ereignissen. Im Vortrag werden Möglichkeiten, um diese unerwünschten Ereignisse zu minimieren, aufgezeigt und die verbleibende Häufigkeit im CMS Detektor abgeschätzt.