Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 51: Supersymmetrie IV
T 51.6: Vortrag
Freitag, 19. März 2010, 15:15–15:30, HG XVII
SUSY-Suche in myonischen Endzuständen mit dem CMS-Detektor am LHC — •Daniel Troendle, Wim deBoer, Valery Zhukov, Fedor Ratnikov, Martin Niegel, Altan Cakir, Eva Ziebarth, Christian Skole, Markus Bonsch und Tim Hanisch — Institut für Experimentelle Kernphysik, Karlsruher Institute of Technology, 76131 Karlsruhe
Die Supersymmetrie ist eine mögliche Erweiterung des Standard Modells in der Teilchenphysik. mSUGRA(minimal SUperGRAvity) ist ein SUSY-Modell mit nur wenigen freien Parametern. Im Rahmen des CMS-Experiments am LHC werden verschiedene Punkte des mSUGRA-Parameterraumes mit ihren charakteristischen Signaturen untersucht. Die wichtigsten Signaturen schließen hohe fehlende Transversalenergie und, abhängig von den Modell-Parametern, Anzahl der Leptonen und Jets mit ein.
In dem ersten Jahr der Datenaufnahme am LHC können verschiedene myonische Signaturen einen Teil des mSUGRA-Parameterraumes abdecken. Myonen werden entweder direkt durch den Zerfall von Gauginos(χ) oder sLeptonen(l,ν), oder am Ende einer Zerfalls-Kaskade von Gluinos(g) oder sQuarks(q) produziert.
Theoretische systematische Unsicherheiten (Wirkungsquerschnitte, PDF’s, unterschiedliche Generatoren) sowie detektorspezifische systematische Unsicherheiten (Jetenergieauflösung, Vertexbestimmung, Impulsauflösung) und die Auswirkung dieser Fehler auf die Entdeckungspotentiale werden diskutiert.