Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 61: Halbleiterdetektoren IV
T 61.4: Gruppenbericht
Donnerstag, 18. März 2010, 17:30–17:50, HG ÜR 5
Anwendung von Multi-Pixel Photon Counter in der Positron Emissions Tomographie — Erika Garutti1, •Martin Goettlich1, Tobias Harion2, Hans-Christian Schultz-Coulon2, Wei Shen2 und Alexander Tadday2 — 1DESY, Notkestr. 85, 22607 Hamburg — 2Universität Heidelberg, Fakultät für Physik und Astronomie, Albert Ueberle Str. 3-5 2.OG Ost, D-69120 Heidelberg, Germany
Positron Emissions Tomographie ist ein bildgebendes Verfahren in der Nuklearmedizin, das funktionelle Bilder eines lebenden Organismus liefert. In diesem Vortrag sollen Studien zur Anwendung von Multi Pixel Photon Counter (MPPCs) auf diesem Feld vorgestellt werden. MPPCs bestehen aus einer Matrix parallel geschalteter Avalanche Photodioden, die im Geigermodus betrieben werden. MPPCs eignen sich u.a. aufgrund ihrer guten Energie- und Zeitauflösung, ihrer Kompaktheit und ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern besonders gut für diese Anwendung. Wir stellen unsere Ergebnisse bezüglich der Energie- und Zeitauflösung vor, die wir bei der Auslese von Szintillatorkristallen mit MPPCs erzielen. Dann gehen wir auf erste Messungen mit einem Prototypen ein. Der Prototyp besteht aus zwei Modulen mit jeweils 16 Kristallen, die einzeln ausgelesen werden. Wir untersuchen wichtige Parameter wie die Ortauflösung und die Stabilität des Systems.