Bonn 2010 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 65: Kalorimeter I
T 65.4: Talk
Tuesday, March 16, 2010, 17:30–17:45, JUR N
Studie zum Einfluss der Kalorimetergranularität des ATLAS-Detektors auf die Massenauflösung — •Thorsten Dietzsch, Frederik Rühr und Victor Lendermann — Kirchhoff-Institut für Physik, Universität Heidelberg
Die Kalorimeter des ATLAS-Detektors weisen eine feine, aber endliche Granularität auf. Typische Zellgrößen sind 0.025 x 0.025, gemessen in Azimuthwinkel x Pseudorapidität, im elektromagnetischen Liquid-Argon-Kalorimeter und 0.1 x 0.1 im hadronischen Tile-Kalorimeter. Diese Granularität beschränkt die Ortsauflösung in der Rekonstruktion von Jet-Achsen. Der Effekt der einzelnen Zellen ist als periodische Modulation in den Verteilungen von Jet-Azimuthwinkel und Jet-Pseudorapidität deutlich sichtbar. In dieser Studie wird mit der schnellen Simulation des ATLAS-Detektors der Einfluss der Kalorimetergranularität auf die Massenauflösung in hadronischen Zerfällen von W-Bosonen untersucht. Der Effekt der Ortsauflösung auf die Massenauflösung steigt mit dem Transversalimpuls pT des W-Bosons an und erreicht bei hohen pT eine dem Effekt der Energieauflösung des Kalorimeters vergleichbare Größe.