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T: Fachverband Teilchenphysik
T 69: Detektorsysteme III
T 69.2: Vortrag
Donnerstag, 18. März 2010, 17:00–17:15, HG ÜR 2
Siliziumstreifendetektoren zum Einsatz als Myon Spur Monitor — •Anton Kopatsch, Otmar Biebel und Ralf Hertenberger — LMU München
Um bei Teststrahlmessungen Referenzspuren hochenergetischer Myonen festlegen zu können, wird ein Teleskop aus mehreren Streifendetektoren des früheren Hera-B-Experiements aufgebaut Diese so festgelegte Myonspur wird dann mit Messgrößen zu testender Driftröhren oder Mikropatterndetektoren verglichen. Je zwei doppel- und einseitige Streifendetektoren mit 50 µm Streifenabstand und 1280 · 1024 Streifen bei doppelseitiger Bestückung ermöglichen die zweidimensionale Bestimmung einer Myonspur mit hoher Ortsauflösung. Die Auslese der Detektormodule basiert auf Helix128 Front-End-Chips. Die Ausgänge von 128 ladungsempfindlichen Vorverstärkern und Pulsformern gehen auf einen Pipelinespeicher der Speichertiefe 128 gefolgt von einem Analogmultiplexer. Ein doppelseitiger Detektor wird von 18 Helix-Chips ausgelesen, ein einseitiger von 10. Der Helix-Chip wurde für kontinuierliches Auslesen synchron zur Bunch-Crossing-Frequenz des HERA-B Experimentes von 10.41MHz entwickelt. Um kosmische Myonen und Teststrahlmyonen zu vermessen ist ein spezieller Betrieb der Auslese notwendig. Wir berichten hierüber, über die Inbetriebnahme der Detektoren und Ergebnisse mit ersten Myondaten.