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T: Fachverband Teilchenphysik
T 69: Detektorsysteme III
T 69.9: Vortrag
Donnerstag, 18. März 2010, 18:45–19:00, HG ÜR 2
Entwicklung und Optimierung einer UV-Laser-gestützten Elektronenkanone für KATRIN — •Stefan Groh — Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Experimentelle Kernphysik (IEKP)
Ziel des KArlsruher TRItium Neutrino Experiment ist es durch eine Endpunktsuntersuchung des Tritium-Beta-Zerfalls die Masse des Elektronantineutrinos mit einer Sensitivität von 0,2 eV (90% CL) zu bestimmen.
Zu dieser Sensitivität trägt auch die Verwendung eines MAC-E-Filters (Magnetic Adiabatic Collimation followed by Electrostatic Filter) bei, an dessen elektrischen und magnetischen Felder sehr große Anforderungen gestellt werden.
Für die experimentelle Bestimmung der Antwortfunktion des MAC-E-Filters wird ein quasi-monoenergetischer Elektronen-Emitter benötigt, durch den Teilchen mit wohldefiniertem Winkel und Energie in das Spektrometer eingeschossen werden können. Prinzipiell stellen Elektronenquellen mit Emission aufgrund des photo-elektrische Effekts hierfür eine geeignete Methode dar. Um Energieunschärfen durch die Bandbreite des einfallenden UV-Lichts zu minimieren, wird der Einsatz eines He-Ag Laser (λ=224 nm) geprüft.
In diesem Vortrag werden Einsatzmöglichkeiten eines He-Ag Lasers für Kalibrationsmessungen und Untergrunduntersuchungen bei KATRIN vorgestellt.
Gefördert durch das BMBF unter Kennzeichen 05A08VK2 und die DFG unter Kennzeichen SFB TR 27 TPA1.