Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 70: Detektorsysteme IV

T 70.6: Vortrag

Freitag, 19. März 2010, 15:20–15:35, HG ÜR 2

Untersuchungen des Untergrunds durch Strahl-Strahl Wechselwirkungen in einem CLIC Detektor — •Andre Sailer — Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Physik, Unter den Linden 6, 10099 Berlin — CERN, CH-1211, Genf 23, Schweiz

Auch nach den zu erwartenden Entdeckungen am LHC wird es notwendig sein, die Physik der Tera Skala mit einem e⁺-e⁻-Linearbeschleuniger im Detail zu verstehen. Eine Möglichkeit dafür ist der Compact Linear Collider (CLIC) mit einer Schwerpunktsenergie von 3 TeV. Basierend auf den validierten Detektorkonzepten für den International Linear Collider (ILC) werden Studien für CLIC Detektoren durchgeführt.

Durch die höhere Schwerpunktsenergie hat CLIC im Vergleich zum ILC einen deutlich höheren maschineninduzierten Untergrund durch "Beamstrahlung". In Kombination mit dem deutlich kürzeren Abstand zwischen zwei Strahlkreuzungen von nur 0,5 ns ergibt sich im CLIC-Fall eine deutlich größere Anzahl von Untergrundteilchen im Detektor pro Auslesezyklus. Insbesondere gilt dies für den Vertexdetektor aber auch für die Spurkammer.

Um die Größe des Strahluntergrunds im Detektor zu quantifizieren müssen detaillierte Simulation des Vorwärtsbereichs durchgeführt werden. Präsentiert werden Studien zum Untergrund im Vorwaertsbereich eines CLIC Detektors, wie sich Veränderungen der Geometrie auf den Untergrund im Detektor auswirken und wie sich der Untergrund auf die Detektion von Elektronen bei sehr kleinen Winkeln auswirkt.