Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 83: Beschleunigerphysik VI
T 83.6: Vortrag
Montag, 15. März 2010, 18:00–18:15, HG ÜR 8
Simulationen zur H− charge exchange injection in den CERN Proton Synchrotron Booster mit Linac4 — •Matthias Scholz — Univerität Hamburg, CERN, Genf
Der CERN PS Booster (PSB) ist das erste Synchrotron der LHC Injektionskette. Die Leistungsfähigkeit des Boosters wird bei niedrigen Energien hauptsächlich durch direkte Raumladungskräfte limitiert. Gefüllt wird der Booster bisher mit 50 MeV Protonen vom Linearbeschleuniger Linac2. Um die Raumladungskräfte zu reduzieren, soll Linac2 ab 2014 durch Linac4 ersetzt werden, welcher 160 MeV H− Ionen in den PSB injizieren wird. Die Hardware für die geplante H− Injektion, im Speziellen ein closed orbit bump im Injektionsbereich, verursacht durch zusätzliche Kantenfokussierung Störungen im Lattice, welche anschließend kompensiert werden müssen. Um die beste Einstellung für die Kompensation zu finden, wurden verschiedene Simulationen mit dem Programm ORBIT ausgeführt und verglichen. Die Simulationen beinhalten alle Aperturen, Beschleunigung, Raumladungskräfte und Streuung an der Injektionsfolie. Es wurden außerdem die Auswirkungen der Störungen des Lattices, verursacht durch die Injektionshardware und deren Kompensation, auf die Leistungsfähigkeit des PSB untersucht.