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T: Fachverband Teilchenphysik
T 87: Beschleunigerphysik X
T 87.1: Vortrag
Freitag, 19. März 2010, 14:00–14:15, HG ÜR 8
Erste Magnetmessungen am supraleitenden Dämpfungswiggler für die CLIC Dämpfungsringe — Daniel Schoerling1, Remo Maccaferri1, Mikko Karppinen1, •Axel Bernhard2, Peter Peiffer2, Robert Rossmanith2 und Alfons Ams3 — 1European Organization for Nuclear Research (CERN), CH-1211 Genève 23, Switzerland — 2Karlsruher Institut für Technologie, Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe — 3Technische Universität Bergakademie Freiberg, 09596 Freiberg
Die Emittanz des Positronen- und Elektronenstrahles in CLIC, einem Kompakt-Linearbeschleuniger, der momentan am CERN entwickelt wird, muss um zwei Größenordnungen verringert werden, bevor der Strahl in den 3 TeV Linearbeschleuniger injiziert werden kann. Die Reduktion der Emittanz wird in Dämpfungsringen erreicht. Die Teilchenstrahlen werden kurzzeitig in den Dämpfungsringen gespeichert, wo ihre Emittanz durch massive Abstrahlung von Synchrotronstrahlung minimiert wird. Das aktuelle Design der Dämpfungsringe sieht eine Teilchenenergie von 2.86 GeV und eine Ausstattung mit supraleitenden Wigglern mit einer Gesamtlänge von 152 m vor. Die Wiggler sind umso effizienter, je stärker ihr Feld und je kürzer ihre Periodenlänge ist. In einer Kollaboration des CERN mit der TU Bergakademie Freiberg und dem Karlsruhe Institut für Technologie wurde ein Niob-Titan- (NbTi) -Wiggler entwickelt, gebaut und erfolgreich getestet. Das Zweiperiodenmodell zeigt, dass die CLIC-Wigglerspezifikationen mit NbTi erreichbar sind. Die hier vorgestellte Arbeit diskutiert das technische Konzept und Simulations- und Messergebnisse.