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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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A: Fachverband Atomphysik

A 18: Precision Spectroscopy of Atoms and Ions II

A 18.1: Vortrag

Donnerstag, 11. März 2010, 10:30–10:45, F 107

Laserspektroskopische Messungen an schnellen Ionen für einen Test der Speziellen Relativitätstheorie — •Benjamin Botermann1, G. Huber1, S. Karpuk1, W. Nörtershäuser1,4, C. Novotny1, D. Bing2, D. Schwalm2, A. Wolf2, G. Gwinner3, C. Geppert1,4, T. Kühl4, T. Stöhlker4, T. W. Hänsch5, S. Reinhardt5 und G. Saathoff51Johannes Gutenberg Universität Mainz — 2MPI für Kernphysik, Heidelberg — 3University of Manitoba, Winnipeg, Canada — 4GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, Darmstadt — 5MPI für Quantenoptik, Garching

Durch die Bestimmung der Anregungsfrequenz eines elektromagnetischen Diploübergangs in schnellen Ionen kann die Zeitdilatiation der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) mit dopplerfreien Laserspektroskopieverfahren präzise vermessen werden. Für einen Test dieser Art werden im Experimentierspeicherring des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung metastabile 7Li+-Ionen mit einer Geschwindigkeit von 0,338 c0 gespeichert. In den jüngsten Messungen konnte die Resonanzfrequenz der gespeicherten Lithiumionen auf wenige MHz genau bestimmt und mit der SRT auf einem Niveau von 1,6 · 10−8 verglichen werden ohne eine Abweichung festzustellen. Damit wurde dieselbe Sensitivität wie bei den Vorgängerexperimenten erreicht, die die SRT bei niedrigeren Ionengeschwindigkeiten getestet haben [1]. Wir stellen Weiterentwicklungen im Experimentaufbau vor, von denen wir erwarten, dass sie die Empfindlichkeit auf Abweichungen von der SRT um eine Größenordnung steigern können.

[1] S. Reinhardt et al. Nat. Phys. 3 (2007) 861.

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