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A: Fachverband Atomphysik
A 18: Precision Spectroscopy of Atoms and Ions II
A 18.7: Vortrag
Donnerstag, 11. März 2010, 12:00–12:15, F 107
Der g-Faktor des gebundenen Elektrons in mittelschweren Ionen — •Anke Wagner1, Klaus Blaum1, Wolfgang Quint2, Birgit Schabinger3 und Sven Sturm3 — 1MPI für Kernphysik, D-69117 Heidelberg, Germany — 2GSI Darmstadt, 64291 Darmstadt, Germany — 3Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität, 55099 Mainz, Germany
Hochpräzisionsmessungen des gyromagnetischen Faktors (g-Faktor) eines gebundenen Elektrons ermöglichen einen sehr genauen Test von Rechnungen zur Quantenelektrodynamik gebundener Zustände (BS-QED). Der g-Faktor von wasserstoffähnlichem Kohlenstoff und Sauerstoff wurde bereits gemessen [1,2]. Da die BS-QED Effekte mit der Kernladungszahl Z zunehmen, ist es geplant als nächstes den g-Faktor von lithium- und wasserstoffähnlichem Silizium und Kalzium zu messen [3]. Der g-Faktor kann durch die Messung der freien Zyklotronfrequenz und der Larmor-Spinpräzessionsfrequenz bestimmt werden. Um die freie Zyklotronfrequenz zu erhalten, werden die drei Eigenfrequenzen eines Ions in einer Penningfalle bestimmt. Die Larmor-Frequenz wird indirekt durch den kontinuierlichen Stern-Gerlach Effekt [4] gemessen. Der momentane Stand des Experiments, sowie erste Ergebnisse, werden präsentiert.
[1] H. Häffner et al., Phys. Rev. Lett. 85, 5308 (2000)
[2] J. Verdú et al., Phys. Rev. Lett. 92, 093002 (2004)
[3] B. Schabinger et al., J. Phys. Conf. Ser. 163, 012108 (2009)
[4] M. Vogel et al., Nucl. Inst. Meth. B 253, 7 (2005)