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A: Fachverband Atomphysik
A 21: Interaction with Strong or Short Laser Pulses I
A 21.5: Vortrag
Donnerstag, 11. März 2010, 15:15–15:30, F 107
HHG mit einem 2.1 µm Treiberlaser zur effizienten Erzeugung von weicher Röntgentstrahlung — •Wolfram Helml1, Gilad Marcus1, Yunpei Deng1, Xun Gu1, Reinhard Kienberger2 und Ferenc Krausz3 — 1Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Hans-Kopfermann-Str. 1, 85748 Garching, Deutschland — 2TU München, Physik-Department E11, James-Franck-Str., 85748 Garching, Deutschland — 3Ludwig-Maximilians-Universität München, Fakultät für Physik, Am Coulombwall 1, 85748 Garching, Deutschland
Wir benutzen einen selbstgebauten OPCPA-Laser (500 µJ, 17 fs, 1 kHz, CEP-stabilisiert) zur Erzeugung von XUV-Strahlung im Energiebereich des Wasserfensters (283 - 532 eV) und darüber hinaus.
Theoretische Modelle sagen für den Prozess der Erzeugung Hoher Harmonischer (HHG) eine quadratische Zunahme der erreichbaren Photonenenergien mit der Wellenlänge des verwendeten Treiberlasers voraus. Um diese Vorhersage zu überprüfen wird der IR-Laser auf ein mit Edelgas (Ne) gefülltes Nickelröhrchen fokussiert und die erzeugte XUV-Strahlung in Abhängigkeit vom Druck des Gases gemessen.
Wir demonstrieren ein Hochenergie-Plateau, das weit über das Wasserfenster hinausreicht, und deutliche Hinweise darauf, dass der Energieabfall (high-energy cutoff) über die 1 keV-Grenze hinausgeschoben werden kann. Diese kohärenten, hochenergetischen XUV-Strahlen eignen sich ideal um Experimente an lebenden Geweben möglich zu machen und extrem kurze Attosekunden-Pulse für zeitaufgelöste Spektroskopie zur Verfügung zu stellen.