Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm
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A: Fachverband Atomphysik
A 23: Poster II
A 23.13: Poster
Donnerstag, 11. März 2010, 16:30–19:00, Lichthof
Der g-Faktor des gebundenen Elektrons in mittelschweren Ionen — •Birgit Schabinger1, Klaus Blaum2, Wolfgang Quint3, Sven Sturm1 und Anke Wagner2 — 1Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität, 55099 Mainz, Germany — 2MPI für Kernphysik, 69117 Heidelberg, Germany — 3GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH, 64291 Darmstadt, Germany
Berechnungen der Quantenelektrodynamik der gebundenen Zustände (BS-QED) lassen sich mit hochpräzisen Messungen des magnetischen Moments des gebundenen Elektrons testen. In der Vergangenheit wurden g-Faktor Experimente an leichten Ionen mit einer relativen Unsicherheit δ g/g von weniger als 10−9 durchgeführt [1]. Der Einfluss der BS-QED nimmt mit der Kernladungszahl zu. Im jetzigen Experiment [2, 3] sollen daher mittelschwere Ionen wie Silizium (Z=14) und Calcium (Z=20) untersucht werden. Die Ionen werden in der Falle mittels einer Mini-EBIS [3,4] erzeugt. In einer Doppel-Penningfalle soll unter Ausnutzung des kontinuierlichen Stern-Gerlach-Effekts die Messung des g-Faktors eines einzelnen Ions erfolgen. Hierzu werden die drei Eigenfrequenzen des Ions (ν+, ν− und νz) und die Spin-Präzessionsfrequenz (νL) gemessen. Die Techniken und erste Ergebnisse an einzelnen Ionen werden vorgestellt.
[1] G. Werth et al., Int. J. Mass Spec. 251, 152 (2006)
[2] K. Blaum et al., J. Phys. B: At. Mol. Opt. Phys. 42, 154021 (2009)
[3] B. Schabinger et al., J. Phys. Conf. Ser. 163, 012108 (2009)
[4] B. Schabinger et al., J. Phys. Conf. Ser. 58, 121 (2007)