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A: Fachverband Atomphysik
A 25: Precision Spectroscopy of Atoms and Ions III
A 25.3: Vortrag
Freitag, 12. März 2010, 11:00–11:15, F 107
Ein selbstangeregter Oszillator zur Messung der axialen Frequenz eines Protons in einer Penning-Falle — •Holger Kracke1, Klaus Blaum2,3, Andreas Mooser1, Wolfgang Quint4, Cricia Rodegheri1, Stefan Ulmer1,2,4 und Jochen Walz1 — 1Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 55099 Mainz — 2Max-Planck-Institut für Kernphysik, 69117 Heidelberg — 3Ruprecht-Karls-Universität, 69047 Heidelberg — 4GSI Darmstadt, 64291 Darmstadt
In einem inhomogenen Magnetfeld ist die axiale Frequenz des Protons von dessen Spin-Zustand abhängig. Die Frequenzverschiebung, die durch eine Änderung der Spinausrichtung hervorgerufen wird, beträgt 200mHz bei einer axialen Frequenz von 700kHz. Ziel ist es, diesen Frequenzunterschied mit Hilfe eines Self-Excited-Oscillators aufzulösen [1]. Bei dieser Methode wird das vom Proton in den Fallenelektroden induzierte Signal auf das Teilchen zurückgekoppelt. Dies erlaubt die Bestimmung der axialen Frequenz bei viel höheren Bewegungsamplituden und damit einhergehend einer drastisch verkürzten Messzeit. Die Schwierigkeit besteht darin, die Bewegungsamplitude des Protons möglichst konstant zu halten, um Frequenzverschiebungen im nicht ganz homogenen Speicherfeld zu vermeiden. Hierzu wurde eine schnelle Regelungstechnik unter Verwendung eines digitalen Signalprozessors aufgebaut. Im Vortrag werden technische Aspekte zur Realisierung und erste Messungen präsentiert.
[1] D’Urso et al., Phys. Rev. Lett. 94, 113002 (2005).