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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 15: Lehr- und Lernforschung IV (Lernprozesse)

DD 15.2: Vortrag

Dienstag, 9. März 2010, 14:20–14:40, S2

Zum Einfluss physikalischer Größen auf den Wissenserwerb in der Wärmelehre — •Antony Crossley und Erich Starauschek — Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Reuteallee 46, 71634 Ludwigsburg

Beeinflusst die Verwendung unterschiedlicher physikalischer Größen bei einer sonst annähernd identischen Sachstruktur den Wissenserwerb beim Physiklernen? Eine labornahe, quasiexperimentelle Vergleichsuntersuchung soll diese Frage am Beispiel der einfachen Wärmelehre in der neunten Klassenstufe des Gymnasiums beantworten. Dabei erfolgt der Zugang zur Wärmelehre einmal über die physikalischen Größen Temperatur und thermische Energie und einmal über die Temperatur und die Entropie. Zur Vermeidung von Konfundierungsproblematiken wurde ein computergestütztes Lernprogramm entwickelt und eingesetzt. Dadurch konnten die Versuchsbedingungen, insbesondere die Lehrervariable, konstant gehalten werden. Die Daten der Pilotierung weisen auf einen möglichen Einfluss der physikalisch-begrifflichen Sachstruktur hin. Die Verwendung der physikalischen Größe Entropie führt bei Schülerinnen und Schülern mit niedrigem Vorwissen zu einem höheren Lernerfolg, als die Verwendung der thermischen Energie.

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