Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
DD: Fachverband Didaktik der Physik
DD 19: Postersitzung
DD 19.6: Poster
Dienstag, 9. März 2010, 16:00–18:00, Foyer Osteingang
Faszination Regenbögen - Brücke zwischen Physik und Kultur? — Marc Scheffler1 und •Alexander Strahl2 — 1Universität Stuttgart, 1. Physikalisches Institut, Pfaffenwaldring 57, 70550 Stuttgart — 2TU-Braunschweig, IfDN, Abteilung Physik und Physikdidaktik, Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig
Der Regenbogen ist eines der interessantesten Naturphänomene, er fasziniert Groß und Klein. Regenbögen als bekannte, aber seltene Erscheinung finden Beachtung. In der Physik lassen sich anhand des Regenbogens verschiedene Aspekte der Strahlenoptik, aber auch der Brechung und Dispersion erläutern. Der Regenbogen ist aber nicht nur physikalisch faszinierend, auch in der europäischen Kulturgeschichte, z. B. der Malerei, taucht er immer wieder als Motiv auf. Kann hierdurch eine Brücke zwischen Physik und Kultur geschlagen werden? Wann tritt in der Natur ein Regenbogen auf, wie geht die Kunst damit um? Wie verwenden ihn Künstler verschiedener Epochen für ihre Ziele? Haben die Künstler "verstanden", was für Eigenschaften ein Regenbogen als physikalische Erscheinung hat?
An Beispielen aus der Kunstgeschichte kann man als Betrachter sein eigenes physikalisches Verständnis des Regenbogens anwenden: Kann es einen Regenbogen wie auf bestimmten Gemälden überhaupt geben? Wenn nicht, warum nicht? Wir diskutieren einige Aspekte der Bedeutung des Regenbogens in der Kunstgeschichte und zeigen anhand von Beispielen, wie sich gemalte Darstellungen nutzen lassen, um die Physik des Regenbogens didaktisch abwechslungsreich zu vermitteln.