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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 2: Praktika

DD 2.4: Vortrag

Montag, 8. März 2010, 14:00–14:20, S1

Verbesserung der Messgenauigkeit des Millikan-Versuchs im Praktikum — •Fabienna Arends und Jürgen Giersch — Fakultät für Physik der LMU München, Physikalische Praktika, Edmund-Rumpler-Str. 9, 80939 München

Der Millikan-Versuch ist ein beliebtes Experiment im Physikalischen Praktikum. Mit einem Versuchsaufbau ähnlich dem von Robert A. Millikan sollen Studierende nachweisen, dass geladene Öltröpfchen ein ganzes Vielfaches der Elementarladung tragen. Aufgrund verschiedener Schwierigkeiten ist dieser Nachweis allerdings nicht einfach.

An der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde im Rahmen einer Bachelorarbeit ein Millikan-Versuch für das Fortgeschrittenenpraktikum aufgebaut, mit dem dieser Nachweis mit guter Genauigkeit gelingt. Dieses Praktikum wird von Studierenden des Studienfachs Physik mit den Studienzielen Bachelor und Lehramt an Gymnasien absolviert.

Der Grundaufbau des Versuchs wurde von einer Lehrmittelfirma bezogen. Neben kleinen Verbesserungen führt vor allem der Computereinsatz mit CCD-Kamera und Bildanalyse zu einer Steigerung der Messgenauigkeit. Damit sich Studierende trotzdem hinreichend intensiv mit dem Messprinzip auseinander setzen, müssen im ersten Teil des Versuchs exemplarische Messwerte manuell erfasst werden.

Die Verwendung eines Computers ermöglicht es auch, Studierenden den Umgang mit einer geeigneten Auswertesoftware zu vermitteln. Die erhaltenen Werte für die Elementarladung stimmen gut mit dem Literaturwert überein.

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