Hannover 2010 – scientific programme

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 1: Laser-Resonanzionisation, REMPI und MALDI

MS 1.6: Talk

Monday, March 8, 2010, 15:45–16:00, F 428

Die Laserionenquelle und -falle LIST - Eine hochselektive Quelle für radioaktive Ionenstrahlen — •Fabio Schwellnus¹, Klaus Blaum², Richard Catherall³, Bernard Crepieux³, Valentin Fedosseev³, Tina Gottwald¹, Klaus-Peter Höldtke¹, Hans-Jürgen Kluge⁴, Thierry Stora³ und Klaus Wendt¹ — ¹Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 55099 Mainz — ²Max-Planck-Institut für Kernphysik, Saupfercheckweg 1, 69117 Heidelberg — ³CERN, CH-1211 Meyrin — ⁴GSI, Planckstrasse 1, 64291 Darmstadt

Die Laserionenquelle und -falle (Laser Ion Source and Trap - LIST) wurde zur hochselektiven Erzeugung isobarenfreier, radioaktiver Ionenstrahlen an Großforschungsanlagen, beispielsweise ISOLDE, entwickelt. Dieser Beitrag faßt die mehrjährige off-line Entwicklungsphase der LIST in Mainz und bei ISOLDE zusammen. Im gegenwärtigen Entwicklungsstand erreicht die LIST eine Unterdrückung von Oberflächenionen über mehr als fünf Größenordnungen, Ionisationseffizienzen von über 0,1 % und liefert nahezu untergrundfreie, gepulste Ionenstrahlen mit Pulsbreiten unter 10 µs. Die off-line Charakterisierung und Entwicklung einer Version der LIST zum on-line Einsatz bei ISOLDE kann damit zunächst als abgeschlossen betrachtet werden. Ein Ausblick auf den ersten on-line Einsatz, der sich zurzeit in Vorbereitung befindet, sowie auf mögliche zukünftige Entwicklungen wird gegeben.