Hannover 2010 – scientific programme
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P: Fachverband Plasmaphysik
P 13: Magnetic Confinement
P 13.3: Talk
Wednesday, March 10, 2010, 15:10–15:25, B 305
Entwicklung von magnetischen Strukturen am Plasmarand aufgrund von rotierenden resonanten magnetischen Störfeldern — •H. Stoschus1, O. Schmitz1, B. Unterberg1, H. Frerichs1,2, M.W. Jakubowski3, U. Kruezi1, U. Samm1, D. Schega1 und and the TEXTOR Team1 — 1Institut für Energieforschung - Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich GmbH, Assoziation EURATOM-FZ-Jülich, Trilaterales Euregio Cluster, Jülich — 2German Research School for Simulation Sciences, Jülich, Germany — 3Max Planck Institute for Plasma Physics, Association IPP-EURATOM, 17491 Greifswald, Germany
Externe resonante magnetische Störfelder (RMP) stellen für zukünftige Fusionsreaktoren wie ITER eine Methode zur Unterdrückung von Randschichtinstabilitäten (ELM) dar. Am Tokamak TEXTOR kann mit Hilfe des Dynamisch Ergodischen Divertors die Wirkung von RMP auf das Plasma untersucht werden. Der Beitrag fokussiert sich auf Messungen der Elektronendichte ne und Temperatur Te unter dem Einfluss von rotierenden RMP. Hierbei wird die Plasmarandschicht (r/a>0.9) in ne und Te um 80% in Abhängigkeit der zugrunde liegenden Magnetfeldtopologie moduliert. Die lokale Magnetfeldstruktur kann experimentell durch die Phase zwischen ne und Te bestimmt werden. Wir zeigen Experimente mit variabler Störfeldrichtung (+/-1 kHz) und somit unterschiedlicher relativer Rotationsfrequenz zwischen Plasma und RMP. Hiebei entwickelt sich die Magnetfeldstruktur mit der Störfeldamplitude nur für geringe Relativrotation entsprechend der Vakuumnäherung ohne Abschirmung des externen RMP Feldes.