DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

P: Fachverband Plasmaphysik

P 8: Poster: Low Temperature Plasmas I

P 8.11: Poster

Dienstag, 9. März 2010, 16:00–18:00, Lichthof

Vergleich der Plasmaparameter von induktiv und kapazitiv gekoppelten Niederdruckentladungen in Röhrengeometrie — •Stefan Briefi1 und Ursel Fantz1,21Lehrstuhl für Experimentelle Plasmaphysik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM Assoziation, 85748 Garching

In herkömmlichen Leuchtstofflampen wird Quecksilber zur Strahlungserzeugung verwendet, das im UV-Bereich emittiert. Aufgrund der Umweltbelastung durch Hg sucht man nach Alternativstoffen, wobei insbesondere Metallhalogenide diskutiert werden, die im Bereich zwischen 300 und 420 nm ein breites und intensives Bandenspektrum besitzen. Wegen der hohen Reaktivität dieser Moleküle muss bei deren Einsatz aber auf elektrodenlose Einkopplungskonzepte zurückgegriffen werden, wobei die Geometrie der Leuchtstoffröhre beibehalten werden soll. Daher werden die kapazitive und die induktive HF-Einkopplungsmethode (Frequenz 13,56 MHz) in Niederdruckplasmen mit Röhrengeometrie (Durchmesser 2,5 cm) anhand der Plasmaparameter und der Abstrahlungseffizienz im sichtbaren und nahen UV-Bereich verglichen. Es werden Entladungen mit verschiedenen Edelgasen ohne Metallhalogenidzusatz bei einer Druckvariation im mbar-Bereich und Leistungen von weniger als 100 W untersucht. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen für die Optimierung von Plasmen mit Metallhalogeniden hinsichtlich der Abstrahlungseffizienz der Molekülstrahlung verwendet werden.

100% | Mobil-Ansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2010 > Hannover