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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 41: Ultrashort Laser Pulses: Applications III
Q 41.5: Vortrag
Mittwoch, 10. März 2010, 17:30–17:45, F 342
Gewebedifferenzierung bei der Ablation von Hartgewebe mit gepulsten CO2-Lasern — •Dennis Quest, Philipp Naumann, Yong-min Jo und Peter Hering — Institut für Lasermedizin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Die berührungslose Bearbeitung von Hartgewebe hat viele Vorteile gegenüber den konventionellen mechanischen Instrumenten. Mit einem kurz gepulsten CO2- Lasersystem in Kombination mit einer speziellen Multi-Pass-Scan-Technik und einem Wasserspray ist eine freie Wahl der Schnittgeometrie möglich. Geringe thermische Belastung für das umliegende Gewebe ist das Ergebnis. Während der Bearbeitung des Knochens ist die Überwachung des Abtragungsfortschrittes notwendig. Wichtig ist die Grenze zwischen dem zu bearbeitendem Hart- und Weichgewebe zu finden. Während der Ablation entsteht neben einem akustischen Signal ein Leuchten im sichtbaren Bereich. Dieses Leuchten kann zur Differenzierung zwischen Hart- und Weichgewebe genutzt werden. Insbesondere bei Bohrungen, in die Implantate eingesetzt werden sollen, soll der Abtragungsprozess nach Durchbohren des Knochens gestoppt werden. Die Realisierung dieses Verfahrens soll mit seinen Ergebnissen vorgestellt werden.