Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm
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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 5: Laser Development: Nonlinear Effects I
Q 5.3: Vortrag
Montag, 8. März 2010, 14:30–14:45, F 128
Vier-Wellen-Mischen in Quecksilber mit Mehrphotonen-Resonanzen — •Daniel Kolbe, Martin Scheid, Andreas Koglbauer, Ruth Steinborn, Sven Richter und Jochen Walz — Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 55099 Mainz
Im Zusammenhang mit Experimenten an Anti-Wasserstoff ist eine kohärente kontinuierliche Lichtquelle beim 1S–2P Kühlübergang (Lyman-α) wichtig. Diese Wellenlänge im Vakuum-Ultravioletten (VUV) kann durch Vier-Wellen-Mischen (VWM) mit drei unterschiedlichen Fundamentalstrahlen in Quecksilberdampf erreicht werden. Durch die Wahl von Wellenlängen in der Nähe von Resonanzen in Quecksilber lässt sich der nichtlineare Koeffizient, und damit die Lyman-α Leistung, steigern. Im Speziellen wird die Summenfrequenz zweier Laser genau auf eine Zweiphotonenresonanz abgestimmt. Es wird gezeigt, dass durch das zusätzliche Ausnutzen der intermediären Einphotonenresonanz, neben einer Änderung der nichtlinearen Suszeptibilität, vorallem eine Änderung der Phasenanpassung beobachtet werden kann. Damit wurde es möglich durch das Erweitern des VWM-Prozesses auf ein dreifach einphotonenresonantes Schema eine Steigerung der VUV Leistung um vier Größenordnungen zu erreichen.