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HL: Fachverband Halbleiterphysik
HL 32: Poster I: Group II - Oxides
HL 32.14: Poster
Dienstag, 23. März 2010, 18:30–20:30, Poster D1
Implantationsuntersuchungen von 100Pd in ZnO und GaN — •Patrick Keßler1, Heiko Timmers2, Aidan P. Byrne3, Mark Ridgway4 und Reiner Vianden1 — 1Helmholtz Institut für Strahlen- und Kernphysik, Universität Bonn — 2School of Physical, Environmental and Mathematical Sciences, University of New South Wales at the Defence Force Academy, Canberra — 3Department of Nuclear Physics and Department of Quantum Science, Research School of Physics and Engineering, Australian National University, Canberra — 4Electronic Materials Engineering, Australian National University, Canberra
Durch eine Dotierung mit Übergangsmetallen (ÜM) wie Co, Mn oder Fe ist nach Dietl et al [1] Ferromagnetismus von ZnO und GaN bei Raumtemperatur möglich. Mit der Sonde 100Pd, die isoelektronisch zu Co ist, wurde mit der Methode der gestörten Winkelkorrelation (PAC) ZnO und GaN untersucht. Durch das große magnetische Moment der Sonde ist man sehr empfindlich auf interne Magnetfelder am Ort des ÜM.
100Pd wurde am 14UD Pelletron der ANU in Canberra Rückstoß-implantiert. Um das Ausheilverhalten zu studieren wurde ein isochrones Anlassprogramm durchgeführt. Dabei zeigen die untersuchten Halbleiter keinen substitutionellen Einbau der Sonden, obwohl dies mit anderen implantierten Sonden problemlos möglich ist (In, Br, Cd). RBS-Channelling-Messungen an stabilem Pd deuten auf Clusterbildung des ÜM hin.
[1] T. Dietl, Science, vol. 287, pp. 1019-1022 (2000)