Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm
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CPP: Fachverband Chemische Physik und Polymerphysik
CPP 23: Poster: Semicrystalline Polymers, Polymer Crystallization and Self-Assembly
CPP 23.15: Poster
Dienstag, 15. März 2011, 18:00–20:00, P2
Einflüsse von Polymeren auf die Kollagenassemblierung — •Nora Haufe1, Doreen Naumburger1, Sébastien Garnier2, Günter Scherr2, Volker Bach2 und Michael Mertig1 — 1Professur für Physikalische Chemie, Mess- und Sensortechnik, TU Dresden, 01062 Dresden — 2BASF SE, 67063 Ludwigshafen
Kollagen ist die wichtigste strukturgebende Komponente der Haut. Daher wird bovines Typ I Kollagen als Modell erforscht, um die Gerbung besser zu verstehen.
Die in vitro Assemblierung ist eine Untersuchungsmethode, die Informationen auf molekularer Ebene sowie höheren Struktureinheiten zuläßt. Sie gibt Aufschluss über Wechselwirkungen von Monomeren bishin zu Fibrillen und stellt daher ein geeignetes Betrachtungssystem dar.
Polymere beeinflussen diesen Prozess. Polyethylenglycol und Polyacrysläure als zwei nichtgerbende Polymere und die nachgerbende Polymethacrylsäure wurden vergleichend zum kovalent bindenden Glutaraldehyd untersucht.
Spektroskopische und mikroskopische Untersuchungen werden parallel genutzt, um Rückschlüsse auf Wechselwirkungen in den verschiedenen hierarchischen Niveaus zu ziehen. Veränderungen der Assemblierungskinetik können in Abhängigkeit von Menge und Art des Polymers durch Trübungsmessungen detektiert werden. Mittels Rasterkraftmikroskopie werden morphologische Unterschiede der gebildeten Fibrillen untersucht.