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MI: Fachverband Mikrosonden
MI 5: X-Ray Spectrometry and Tomography
MI 5.4: Vortrag
Dienstag, 15. März 2011, 10:45–11:00, BEY 81
Untersuchungen des Titan / Titankeramik - Verbundes unter besonderer Berücksichtigung von EDX - Analysen — •Gert Richter1, Alexander Schubert1, Heike Meißner1, Ursula Range2, Klaus Böning1, Bernd Reitemeier1, Enrico Langer3 und Siegfried Däbritz3 — 1Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, TU Dresden, Fetscherstraße 74, 01307 Dresden — 2Institut für Medizinische Informatik und Biometrie, TU Dresden, Fetscherstraße 74, 01307 Dresden — 3Institut für Festkörperphysik, TU Dresden, Helmholtzstraße 10, 01069 Dresden
Titan hat sowohl in der Implantologie als auch in der prothetischen Versorgung mit Kronen und Brücken Bedeutung erlangt. Die Haftfestigkeit der aufgebrannten Keramik entspricht nicht immer den geforderten Kriterien. Mit Hilfe von speziellen Verfahren zur Diffusion von Silizium im Titan kann die Haftfestigkeit deutlich verbessert werden. Für die vorgestellten Untersuchungen wird das Magnetronsputtern zur Erzeugung von amorphen TiSi- Schichten unterschiedlicher Zusammensetzung als Träger des Silizium genutzt. Die Festigkeit des Verbundes kann bis zu 60% gegenüber einer konventionellen Keramikbeschichtung gesteigert werden. Mittels EDX- Messungen werden Verteilungsprofile der Elemente unterschiedlicher Behandlungen in der Übergangszone Titan/Keramik erstellt und damit die Festigkeitssteigerung interpretiert.