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MS: Fachverband Massenspektrometrie
MS 3: Poster
MS 3.5: Poster
Montag, 14. März 2011, 16:00–18:00, P1
Reinigung radioaktiver Ionenstrahlen und Q-Wert Messung von 110Pd/110Cd an Isoltrap — •Ch. Borgmann1, G. Audi2, D. Beck3, K. Blaum1, M. Breitenfeldt4, D. Fink1, F. Herfurth3, A. Herlert5, M. Kowalska5, S. Kreim1, D. Lunney2, S. Naimi2, D. Neidherr1, M. Rosenbusch6, S. Schwarz7, L. Schweikhard6, J. Stanja8, R. Wolf6 und K. Zuber8 — 1Mpi für Kernphysik, Heidelberg — 2Csnsm, Orsay, Frankreich — 3Gsi, Darmstadt — 4Instituut voor Kern- en Stralingsfysica, Leuven, Belgien — 5Cern, Genf, Schweiz — 6Universität Greifswald — 7Nscl Msu, East Lansing, Usa — 8Universität Dresden
Mit dem Penningfallen-Massenspektrometer Isoltrap am Isotopen-Separator Isolde (Cern) werden die Massen von kurzlebigen Radionukliden mit relativen Genauigkeiten von 10−8 bestimmt.
Fernab der Stabilität nehmen üblicherweise Halbwertszeit sowie Produktionsrate der zu untersuchenden Ionen ab, womit sich zugleich der relative Anteil an isobarer Kontamination erhöht. Um sich diesen Herausforderungen zu stellen, wurde 2010 ein Multireflektions-Flugzeitmassenseparator (Mr-Tof) in Betrieb genommen und erfolgreich am radioaktiven Ionenstrahl getestet. Dabei wurde mit Hilfe des Mr-tof eine Unterdrückung von Kontamination um mehrere Größenordnungen erzielt.
Weiterhin wurden an Isoltrap Messungen für eine genauere Bestimmung der Neutrinomasse durchgeführt. Unter Verwendung einer Laser-Ablationsquelle konnte der Q-Wert des Zerfallspaares 110Pd/110Cd um mehr als einen Faktor 16 verbessert werden.