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Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 13: Laserentwicklung: Festkörperlaser 1

Q 13.2: Vortrag

Montag, 14. März 2011, 14:45–15:00, SCH A215

Wellenlängenstabilisierter Tm-Faserlaser bei 1983 nm — •Samir Lamrini1,2, Philipp Koopmann1, Karsten Scholle1, Michael Schäfer1, Jens Thomas3, Christian Voigtländer3, Stefan Nolte3, Peter Fuhrberg1 und Martin Hofmann21LISA laser products, Katlenburg-Lindau — 2Lehrstuhl für Photonik und Terahertztechnologie, Ruhr-Universität Bochum — 3Institut für Angewandte Physik, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Laser, die im Wellenlängenbereich um 2 µm emittieren, sind aufgrund ihrer Eigenschaften vielfältig einsetzbar, z. B. in der Medizin, Messtechnik oder als Pumpquellen für OPOs im mittleren Infrarotbereich. Viele dieser Anwendungen erfordern neben hohen Ausgangsleistungen mit hoher Strahlqualität ein schmalbandiges Laserspektrum. Diese Anforderungen sind mit diodengepumpten Tm-Faserlasern wesentlich einfacher zu realisieren als mit herkömmlichen Festkörperlasern. Für die Realisierung eines wellenlängenstabilisierten Tm-Faserlasers wurde ein hochreflektierendes Faser Bragg Gitter für 1983 nm mithilfe eines Ti:Saphir-Femtosekundenlasers direkt in den Kern der aktiven Faser geschrieben. Verlustbehaftete Spleißstellen bleiben somit erspart. Mit einer Singlemode-Faser (10/125 µm, NA = 0,46) wurden im diodengepumpten Betrieb 9,1 W Ausgangsleistung bei einer Schwelle von 1 W erreicht. Bei maximaler Ausgangsleistung wurden lediglich 215 mW in die entgegengesetze Richtung emittiert, was vielversprechend für ein all-fiber System ist. Die Gesamteffizienz (optisch-optisch) betrug 38 % bei einem differentiellen Wirkungsgrad von 42 %. Das Laserspektrum bei 1983 nm hatte eine Halbwertsbreite von 0,5 nm.

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