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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 49: Laseranwendungen: Laserspektroskopie
Q 49.6: Vortrag
Donnerstag, 17. März 2011, 11:45–12:00, SCH A215
Temperaturstabilisierung einer Cavity-Leak-Out-Spektroskopie-Messzelle — •Lars Czerwinski, Kathrin Heinrich, Marcus Sowa und Peter Hering — Institut für Lasermedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf, Universitätsstr. 1, 40225 Düsseldorf
Die Cavity-Leak-Out-Spektroskopie (CALOS) ist eine ausgezeichnete Methode für die isotopenselektive Analyse von Spurengasen. CALOS ist eine Weiterentwicklung der Absorptionspektroskpie, wobei mit Hilfe eines optischen Resonators die Wechselwirkungsstrecke zwischen Laserlicht und absorbierendem Medium verlängert wird, um die Nachweisgrenze zu verbessern. Bei der Vermessung von verschiedenen Spurengasen unterliegt die Messzelle den thermischen Bedingungen im Labor. Die Temperaturänderungen können dort bis zu ± 0,5 ∘C pro Stunde betragen. Dies hat eine Längenänderung der Invar-Messzelle von bis zu 1 µm zu Folge. Die Resonanzlinie der Messzelle ändert dabei um bis zu 40 MHz. Eine gezielte Isolierung der Messzelle erfolgte mittels eines Plexiglasgehäuses und Styropor, sowie dem Einsatz einer Wasserkühlung die im Bereich von − 20 ∘C bis + 40 ∘C arbeitet. Bei einem Vergleich der Allan-Varianz-Messungen des Systems wird eine Optimierung der Integrationszeit von 51 s - ohne - auf 109 s - mit Temperaturstabilisierung - erreicht. Die minimale rauschäquivalente Absorption konnte von 1,61·10−10 cm−1 auf 1,03·10−10 cm−1 verbessert werden.
Im Rahmen eines Vortrags sollen der Aufbau und erste Ergebnisse präsentiert werden.