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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik
Q 49: Laseranwendungen: Laserspektroskopie
Q 49.9: Vortrag
Donnerstag, 17. März 2011, 12:30–12:45, SCH A215
Methoden zur Prozessierung von Ramanspektren — •Magnus Schlösser1, Timothy James2, Richard Lewis2 und Helmut Telle2 — 1für die KATRIN Kollaboration, Karlsruher Institut für Technologie, ITEP - Tritiumlabor, Karlsruhe, Deutschland — 2University of Swansea, Wales, UK
Ramanspektroskopie eignet sich als Methode zur Inline-Bestimmung der Tritiumreinheit in Gasen aus Wasserstoffisotopologen (T2,DT,D2,HT,HD,H2) in Anwendungen am Brennstoffkreislauf eines Fusionsreaktors (wie ITER) oder in Tritium-Neutrinomassenexperimenten (wie KATRIN). Auf Grund des starken Isotopieeffektes der Wasserstoffisotopologen sind die reinen Vibrationsanregungen deutlich von einander getrennt und eignen sich somit zur quantitativen Analyse von Gasmischungen.
Nach der Aufnahme von Rohdaten von der CCD sind weitere Prozessschritte nötig bevor die Zusammensetzung aus den Ramanlinien bestimmt werden kann. In diesem Vortrag wird der Einfluß der Methode der Datenauslese auf das CCD-Rauschen vorgestellt. Dies hat wiederum direkten Einfluß auf die Möglichkeit Abbildungsfehler des Spektrometers (Astigmatismus) zu beheben. Weiterhin werden zwei verschiedene Methoden vorgestellt, um durch kosmische Strahlung induizerte Lesefehler zu korrigieren. Außerdem werden Methoden vorgestellt, um die eigentlichen Spektrallinien von parasitären Untergrund zu trennen.
Gefördert vom BMBF unter Förderkennzeichen 05A08VK2 und von der DFG im SFB/Transregio 27 "Neutrinos and Beyond".