Dresden 2011 – scientific programme
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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 1: Radiation Therapy I Fast Ions: Production, Physical Dosimetry, Biological Effets, Medical Effects
ST 1.2: Talk
Monday, March 14, 2011, 14:15–14:30, POT 112
EBIS-Ionenquellen als Hadronenquellen für die medizinische Strahlentherapie — •Günter Zschornack1, Frank Großmann2, Vladimir P. Ovsyannikov2, Falk Ullmann2, Andreas Schwan2 und Erik Ritter1 — 1Technische Universität Dresden, Fachbereich Physik, Dresden — 2Dreebit GmbH, Dresden
Gegenwärtig werden etwa 45 Prozent aller Krebserkrankungen durch chirurgische Eingriffe, Chemotherapie und/oder Strahlentherapie erfolgreich behandelt. Als besonders effektiv erweist sich bei der Strahlentherapie die Bestrahlung von Tumoren mit energetischer Hadronenstrahlung, vornehmlich mit Protonen und Kohlenstoffionen. Der Beitrag beschreibt neueste Entwicklungen bei der Bereitstellung qualitativ hochwertiger Hadronenstrahlen aus EBIS (engl.: Electron Beam Ion Source)-Ionenquellen. Die speziell für die Teilchentherapie entwickelten Ionenquellen können Einsatz in synchrotronbasierten Teilchentherapieanlagen, in CYCLINACs, in DDAs (engl.: Direct Drive Accelerator), DWAs (engl.: Dielectric Wall Accelerator) und RCMS (engl.: Rapid Cycling Medical Synchrotron) finden. Es wird das Wirkprinzip einer neu entwickelten EBIS als Ionenquelle für die Strahlentherapie mit den aufgeführten Beschleunigern erläutert und deren anwendungsrelevante Parameter wie Impulsformen, Teilchenzahlen pro Puls, Emittanz, Langzeitstabilität und Strahlreinheit werden im Vergleich zu ECR-Ionenquellen diskutiert.