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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 2: Radiation and Medical Physics Posters
ST 2.1: Poster
Montag, 14. März 2011, 17:00–18:00, P2
Untersuchungen zur Erzeugung von niedrig-Z-Ionen für die medizinische Teilchentherapie — Vladimir P. Ovsyannikov2, •Erik Ritter1, Andreas Schwan2, Falk Ullmann2 und Günter Zschornack1 — 1Institut für Festkörperphysik, Technische Universität Dresden, Germany — 2DREEBIT GmbH, Dresden, Germany
Für die medizinische Teilchentherapie werden gegenwärtig vornehmlich ECR-Ionenquellen zur Erzeugung von Wasserstoff- und Kohlenstoffionenstrahlen verwendet. In diesem Beitrag wird ein alternativer Weg zur Erzeugung von leichten Ionen, hier speziell Kohlenstoff-und Wasserstoffionen, vorgestellt. Als Ionenquellen finden dabei Elektronenstrahlionenquellen (EBIS/T: engl. Electron Beam Ion Source/Trap) Einsatz. EBIS/T liefern Ionenstrahlen mit Emittanzen im Bereich von wenigen mm mrad, können Mikrosekunden-Ionenpulse erzeugen, liefern Dachionenpulse und zeichnen sich durch einen hohe Strahlreinheit aus. Möglich ist die effiziente Erzeugung medizinrelevanter Ionenstrahlen wie H+, H2+, C4+ und C6+, aber auch anderer Ionen für die medizinische Forschung. EBIS/T-Systeme wurden in den letzten 40 Jahren in der Grundlagenforschung vorwiegend für die Erzeugung schwerer hochgeladener Ionen verwendet. Im Gegensatz dazu ist die Erzeugung von Ionen leichter Elemente in EBIS/T bisher wenig untersucht. Wir präsentieren dazu experimentelle Untersuchungen und Modellrechnungen zur Erzeugung von Kohlenstoff- (C4+, C6+) und Wasserstoffionen (H+, H2+) in EBIS/T-Ionenquellen.