Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm
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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 2: Radiation and Medical Physics Posters
ST 2.4: Poster
Montag, 14. März 2011, 17:00–18:00, P2
Detektion von Mikrokalk durch Schallstrahlungskraft in Magnetresonanzaufnahmen — •Judith Wild1, Deniz Ulucay1, Jessica Mende2, Anna-Lisa Kofahl1, Stefanie Blum1, Sebastian Theilenberg1, Saskia Paul1, Bernd Habenstein1, Bernd Weber3, Rita Schmutzler4, Carsten Urbach1 und Karl Maier1 — 1HISKP, Uni Bonn — 2Lavandoo Mobile, Bonn — 3Life & Brain, Bonn — 4Uniklinik Köln
Kontrasterzeugung durch Schallstrahlungskraft in Magnetresonanz(MR)aufnahmen ermöglicht die Darstellung der elastischen Eigenschaften von Gewebe. Eine Anwendungsmöglichkeit ist die Detektion von Mikrokalk. Um im Brustphantom eine Schallstrahlungskraft in Ausbreitungsrichtung zu erzeugen, wurde ein MR-kompatibler piezoelektrischer Emitter benutzt. Die so hervorgerufene Bewegung wurde in Phasenbildern einer bewegungssensitiven Spin-Echo-Sequenz an einem 1,5 T Tomographen sichtbar gemacht. Um Mikrokalk zu simulieren, wurde ein Eierschalenstück (ESS) von 0,8 × 0,8 × 0,4 mm3 in das gelartige Phantom eingefügt. Das Phantom wurde mit verschiedenen Ultraschallintensitäten untersucht. Trifft der Schallstrahl auf das ESS, wird dieses aufgrund von Reflektion stärker verschoben und zieht das umliegende Gewebe mit. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Erhöhung der Intensität sowohl zu einer größeren maximalen Verschiebung an der Position des ESS als auch zu einer Vergrößerung des davon beeinflussten Bereiches führt. Im Rahmen der Grenzwerte des Ultraschalls ergibt sich damit die Möglichkeit Mikrokalk weit unterhalb der Auflösung des MR-Tomographen darzustellen.