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Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik

ST 3: Radiation Therapy II: Electrons, Lasers, Radionuclides

ST 3.4: Vortrag

Dienstag, 15. März 2011, 10:45–11:00, POT 112

Technische Realisation von tiefen Bohrungen für die dentale Implantologie mit gepulsten CO2-Lasern — •Dennis Quest, Philipp Naumann und Peter Hering — Institut für Lasermedizin, Universitätsklinikum Düsseldorf, Universitätsstrasse 1, 40225 Düsseldorf

Der Laser wird inzwischen in vielen Bereichen der Medizin zum Abtragen von Gewebe verwendet. Eine mögliche Anwendung ist die Bearbeitung von Knochengewebe. Die berührungslose Laserosteotomie beinhaltet dabei viele Vorteile gegenüber dem konventionellen Knochenschneiden mit Sägewerkzeugen. Neben der freien Wahl einer Schnittgeometrie ist die thermische Belastung des umliegenden Gewebes minimal. Dafür wird ein kurz gepulstes CO2- Lasersystem in Kombination mit einer speziellen Multi-Pass-Scan-Technik und einem Wasserspray verwendet. Ein mögliches Einsatzgebiet der Laserosteotomie ist die Bohrung von Implantatbetten für Zahnimplantate. Im Vergleich zur konventionellen Therapie mit einem mechanischen Bohrer zeichnet sich eine Laserbohrung durch eine sehr hohe Präzision aus. Im weiteren Heilungsverlauf bedeutet dies den schnelleren Einsatz der neu eingesetzten Implantate. Der Vortrag beschäftigt sich mit der technischen Realisierung. Ein Problem bei der Bohrung tiefer Löcher mit einem Laser besteht in der sinkenden Energiedichte bei voranschreitender Bohrung. Mit einem nachgeführten System wird dies optimiert. So ist es auch möglich tiefe Bohrungen, welche für Implantate erforderlich sind, mit einem Laser zu erzielen. Die Ergebnisse werden in diesem Vortrag vorgestellt.

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