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ST: Fachverband Strahlen- und Medizinphysik
ST 6: Imaging with Ionizing Radiation II
ST 6.4: Vortrag
Donnerstag, 17. März 2011, 14:45–15:00, POT 112
Messergebnisse zur energieaufgelösten Röntgen-Phasenkontrast-Bildgebung — •Thomas Weber1, Peter Bartl1, Florian Bayer1, Jürgen Durst1, Wilhelm Haas1,2, Thilo Michel1, André Ritter1 und Gisela Anton1 — 1ECAP – Erlangen Centre for Astroparticle Physics, Universität Erlangen-Nürnberg, Erwin-Rommel-Straße 1,91058 Erlangen — 2Lehrstuhl für Mustererkennung, Universität Erlangen-Nürnberg, Martensstraße 3, 91058 Erlangen
Die gitterbasierte Röntgen-Phasenkontrast-Bildgebung verspricht eine deutliche Kontrasterhöhung vor allem bei schwach absorbierenden Materialien. Hierzu wird mit Hilfe von drei Gittern, einem Quell-, einem Phasen- und einem Analysatorgitter, und der Ausnutzung des Talbot-Effekts, die vom Objekt erzeugte Phasenverschiebung detektiert.
Diese stellt jedoch, bei der Verwendung eines Röntgenspektrums, nur eine Mittelung über die Energien dar, welche im Spektrum enthalten sind. Hinzu kommt, dass sowohl der Talbot-Effekt, als auch die Gittereigenschaften (Absorption bzw. Phasenschub) eine Energieabhängigkeit zeigen, die die Bildqualität beeinflussen.
Um diese Einflüsse quantitativ zu erfassen wurden mit den am CERN entwickelten Detektoren der Medipix Familie Messungen durchgeführt, die das Verhalten der aufbauspezifischen Parameter, wie die Visibilität, bei verschiedenen unteren Energieschwellen untersuchen, um so die exakte Energieabhängigkeit zu verifizieren.
Ziel ist es, die hieraus gewonnenen Informationen in die Optimierung des Messaufbaus und in die Verbesserung der Bildqualität einfließen zu lassen.