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Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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TT: Fachverband Tiefe Temperaturen

TT 10: Poster Session: Superconductivity

TT 10.24: Poster

Montag, 14. März 2011, 14:00–18:00, P4

Ein Ferropniktid mit Phosphor: Sr1−xNaxFe2P2 — •Daniel Schmidt und Hans F. Braun — Physikalisches Institut, Universität Bayreuth, D-95440 Bayreuth

In der Arbeit wird ein Syntheseverfahren für die Verbindungen Sr1−xNaxFe2P2 (x = 0.2, 0.4, 0.6, 0.8) über die Precursorphase FeP dargestellt. Dieser Precursor wird ebenfalls hergestellt und kristallografisch mittels Röntgenpulverdiffraktometrie untersucht. Alle Syntheseschritte werden unter Inertgasatmosphäre durchgeführt. Die gefundene Fremdphase Fe2P wird über ein magnetisches Reinigungsverfahren weitestgehend aus der Precursorprobe eliminiert. In Anlehnung an die Syntheseverfahren und Überlegungen der Eisenarsenidverbindungen stellt eine mit Phosphor hergestellte Verbindung eine isoelektrische Variante dar. Durch das Natrium werden Löcher in den Kristall eingebracht. Über Röntgenpulverdiffraktometrie werden die Änderungen der Gitterkonstanten des tetragonalen Gitters mit ThCr2Si2 -Struktur in Abhängigkeit des nominellen Natrium-Anteils beobachtet. Eventuelle magnetische oder supraleitende Übergänge konnten mit Hilfe der magnetischen Wechselfeldsuszeptibilität in einem Temperaturbereich zwischen 5 K und 260 K untersucht werden. Um Fremdphaseneffekte des noch in gewissem Mengenanteil vorhandenen Fe2P zu erkennen, wurde diese Verbindung gezielt hergestellt und der magnetische Übergang aufgezeichnet.
Es konnte gezeigt werden, dass sich die Verbindungen prinzipiell herstellen lassen. Im Rahmen dieser Arbeit konnten jedoch keine magnetischen oder supraleitenden Übergänge gefunden werden.

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