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UP: Fachverband Umweltphysik
UP 7: Aerosols
UP 7.3: Vortrag
Donnerstag, 17. März 2011, 10:30–10:45, HSZ 204
Bestimmung der Elementzusammensetzung von Nanopartikeln mit Röntgenfluoreszenzanalyse unter streifendem Einfall — •Falk Reinhardt1, Burkhard Beckhoff1, Harald Bresch2, Beatrix Pollakowski1 und Stefan Seeger2 — 1Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Abbestr. 2-12, 10587 Berlin — 2Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Unter den Eichen 87, IV.24, 12205 Berlin
Aufgrund einer Vielzahl natürlicher und technischer Prozesse treten Nanopartikel in unserer Umwelt auf. Um die Eigenschaften dieser Partikel mit Bezug auf den Umweltschutz und auf industrielle Nutzungen zuverlässig untersuchen zu können, werden Analyseverfahren benötigt, die auch für geringste Probenmengen geeignet sind. Röntgenfluoreszenzanalyse unter streifendem Einfall (GIXRF) bietet bei Nachweisgrenzen im Femtogramm-Bereich die Möglichkeit, quantitative und zerstörungsfreie Elementanalyse an gesampelten Nano- und Ultrafeinpartikelproben durchzuführen. Mit der gut charakterisierten Instrumentierung der PTB bei BESSY II kann dabei auf Referenzstandards verzichtet werden, die für Nanopartikel kaum zur Verfügung stehen. Unter Ausnutzung eines stehenden Röntgenwellenfelds (XSW) ermöglicht es die GIXRF auch, Informationen über Partikelgrößen und Partikelanzahl der auf einem Aerosolsample zu erhalten. Partikel aus 3d-Übergansmetallverbindungen sowie aus Natriumchlorid wurden größenselektiert und mengenkontrolliert auf Waferoberflächen abgeschieden. Die Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Partikelcharakterisierung werden präsentiert.