Karlsruhe 2011 – scientific programme
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 105: Niederenergie-Neutrinophysik/Suche nach dunkler Materie II
T 105.6: Talk
Tuesday, March 29, 2011, 18:00–18:15, 30.95: 121
Systematik der Hochspannung am KATRIN-Experiment — •Robin Größle1, 2 und Thomas Thümmler1 — 1Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Experimentelle Kernphysik — 2Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Kernphysik
Ziel des KArlsruher TRItium Neutrino Experiments (KATRIN) ist die direkte Messung der Elektronantineutrinomasse aus der Kinematik des Tritium-β-Zerfalls mit einer bisher unerreichten Sensitivität von 0,2 eV/c2. KATRIN analysiert Elektronen aus einer fensterlosen gasförmigen Tritiumquelle in einem elektrostatischen Spektrometer nach dem MAC-E-Filter Prinzip. Für letzteres ist die Erzeugung, Stabilisierung und Überwachung des Retardierungspotentials im Bereich bis 35 kV auf ppm-Niveau erforderlich, da sich Schwankungen dieses Potentials direkt auf das Energiespektrum und damit auf die Observable mν2 auswirken. Die systematische Abweichung hängt hierbei von der Wahrscheinlichkeitsverteilung, nicht aber von der zeitlichen Struktur der Störung ab. In diesem Vortrag wird der systematische Einfluss von HV-Schwankungen auf die Neutrinomassenmessung erläutert. In diesem Zusammenhang werden Testmessungen mit einer aktiven Kompensation der Restwelligkeit der Retardierungspannung auf ppm-Niveau vorgestellt.
Diese Arbeiten wurden teilweise gefördert durch das BMBF Projekt 05A08VK2 und die DFG über den SFB/TR 27.