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T: Fachverband Teilchenphysik
T 105: Niederenergie-Neutrinophysik/Suche nach dunkler Materie II
T 105.7: Vortrag
Dienstag, 29. März 2011, 18:15–18:30, 30.95: 121
Entwicklung des Calibration and Monitoring Systems (CMS) am KATRIN-Experiment — •Martin Babutzka — Karlsruher Institut für Technologie (KIT), IEKP und ITeP
Ziel des KATRIN-Experiments ist die Bestimmung der Neutrinomasse mit einer Sensitivität von 0,2 eV/c2 (90% C.L.) aus der kinematischen Untersuchung des Tritium-β-Zerfalls. Der experimentelle Aufbau basiert auf einer gasförmigen Tritium-Quelle, einer Pumpstrecke, einem Tandemspektrometer und einem Detektor. Der Aufbau wird an der Rückseite der fensterlosen Quelle durch das Calibration and Monitoring (CMS) ergänzt.
Das CMS wurde zugleich als UHV-dichter und elektrischer Abschluss des Experiments und als Messinstrument spezifiziert. Als Kalibrationsquelle dient eine Elektronenkanone, deren Elektronen ausgehend vom CMS bis hin zum Detektor magnetisch geführt werden. Um die gewünschte Präzision zu erreichen ist ein detailliertes elektromagnetisches Design notwendig, welches mit Hilfe von Simulationen erstellt wurde. Die andere wesentliche Komponente des CMS, die Rear Wall, soll zwischen Quelle und CMS installiert werden und zugleich das elektrische Potential der β-Elektronen definieren und die Aktivität der Quelle überwachen. Der Vortrag gibt einen Überblick über den Stand der Entwicklungen bei der Elektronenkanone, der Rear Wall und dem vakuumtechnischen Design.
Dieses Projekt wird vom BMBF unter dem Kennzeichen 05A08VK2, dem DFG SFB TR27 und der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert.