Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 36: Top-Produktion I
T 36.7: Vortrag
Montag, 28. März 2011, 18:15–18:30, 30.22: 130
Verringerung der systematischen Unsicherheit bei der Bestimmung des Top-Antitop-Quark-Wirkungsquerschnitts bei CMS durch datengetriebene Myon-Effizienz-Bestimmung und Normierung auf W- und Z-Boson-Wirkungsquerschnitte — Holger Enderle, Martin Görner, •Jörn Lange, Peter Schleper, Georg Steinbrück und Roger Wolf — Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg
Bei der Bestimmung des Top-Antitop-Quark-Wirkungsquerschnitts im semimyonischen Zerfallskanal sind bereits mit dem 2010 vom CMS-Experiment genommenen Datensatz (36 pb−1 bei 7 TeV Schwerpunktsenergie) die systematischen Unsicherheiten der limitierende Faktor. Um die Unsicherheit auf die aus Simulationen berechneten Trigger-, Rekonstruktions- und Selektions-Effizienzen von Myonen zu verringern, werden diese mit der Tag-and-Probe-Methode an Hand der Daten überprüft. Dazu werden Myonen aus Z→µµ-Ereignissen genutzt, um an einem nahezu Untergrund-freien Datensatz Effizienzen zu bestimmen und eventuelle Korrekturfaktoren abzuleiten.
Der dominante Beitrag stammt von der Unsicherheit auf die Bestimmung der Luminosität von 11%. Um diesen zu verringern, werden mit den gleichen Daten parallel die Wirkungsquerschnitte von W- und Z-Bosonen, die theoretisch gut bekannt sind, gemessen und der Top-Antitop-Quark-Wirkungsquerschnitt darauf normiert. Auf diese Weise lassen sich auch weitere systematische Unsicherheiten reduzieren.