Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 39: Top-Produktion IV
T 39.1: Vortrag
Donnerstag, 31. März 2011, 16:45–17:00, 30.22: 130
Messung des Verhältnisses der Wirkungsquerschnitte von Top-Paar-Produktion und Z0-Produktion bei CMS — •Johannes Hauk, Maria Aldaya, Wolf Behrenhoff, Dirk Dammann, Achim Geiser und Markus Marienfeld — Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
In 2010 hat das CMS-Experiment Proton-Proton-Kollisionen des LHC-Beschleunigers mit einer Rekord-Schwerpunktsenergie von 7 TeV aufgezeichnet. Die genommenen Daten liefern erstmals die Möglichkeit, Wirkungsquerschnitte bei dieser Energie zu messen und mit den Vorhersagen des Standardmodells zu vergleichen. Da die Luminosität mit einer Unsicherheit von 11% angegeben wird, ist sie für viele Messungen der limitierende Faktor in der Genauigkeit. Diese, und möglicherweise weitere Systematiken, heben sich auf, wenn man Verhältnisse von Wirkungsquerschnitten auf dem gleichen Datensatz betrachtet.
Die Wirkungsquerschnitte für Top-Paar-Produktion und Produktion von Z-Bosonen werden aus Daten der dimyonischen Zerfallskanäle bestimmt. Dabei wird für beide Analysen eine identische Myonselektion verwendet. Dies minimiert die systematischen Unsicherheiten des anschließend gebildeten Verhältnisses beider Wirkungsquerschnitte. In diesem Vortrag werden die Ergebnisse des CMS-Experiments für die in 2010 aufgezeichneten Daten vorgestellt.