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T: Fachverband Teilchenphysik
T 39: Top-Produktion IV
T 39.8: Vortrag
Donnerstag, 31. März 2011, 18:30–18:45, 30.22: 130
Messung des Wirkungsquerschnitts elektroschwacher Top-Quark-Produktion mit dem CMS-Experiment — •Rebekka Höing, Martin Erdmann, Robert Fischer, Dennis Klingebiel und Jan Steggemann — RWTH Aachen University, III. Physikalisches Institut A
In den pp-Kollisionen am LHC kann neben der paarweisen Top-Quark-Produktion durch die starke Wechselwirkung auch die Produktion einzelner Top-Quarks mittels elektroschwacher Wechselwirkung beobachtet werden. Aus dem 2010 bei einer Schwerpunktsenergie von √s = 7 TeV mit dem CMS-Experiment aufgezeichneten Datensatz bestimmen wir in unserer Analyse den Wirkungsquerschnitt der elektroschwachen Single-Top-Quark-Produktion im dominierenden t-Kanal. Dazu werden Ereignisse mit genau einem Elektron oder Muon, einem Jet resultierend aus dem Bottom-Quark des Top-Quark-Zerfalls, einem vorwärtsgerichteten Jet sowie fehlender transversaler Energie selektiert. Da die Signalereignisse von vielen Untergrundprozessen überlagert werden, verwenden wir Boosted Decision Trees, um das Signal vom Untergrund unterscheiden zu können. Der Wirkungsquerschnitt wird unter Berücksichtigung von statistischen und systematischen Unsicherheiten aus einem Likelihood Fit des Boosted Decision Tree Diskriminators bestimmt. Der gemessene Wirkungsquerschnitt selbst ist direkt proportional zum Quadrat des CKM-Matrixelements |Vtb|2 und daher sensitiv auf mögliche weitere Quark-Generationen jenseits des Standardmodells.