Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 42: Top-Quarks: Eigenschaften II
T 42.6: Vortrag
Freitag, 1. April 2011, 15:15–15:30, 30.41: 005
Analyse der falsch rekonstruierten und falsch identifizierten Elektron/Myon-Leptonen-Kandidaten für die Suche nach skalaren Farb-Sextett-Teilchen im ATLAS-Experiment — Ivor Fleck, Hendrik Czirr und •Andreas Weikum — Universität Siegen
Viele der exotischen Teilchen, die man am Large Hadron Collider (LHC) zu entdecken hofft, haben Leptonen als Zerfallsprodukte, so auch das skalare Farb-Sextett-Teilchen, dessen hervostechendste Eigenschaft der Zerfall in zwei Top-Quarks mit gleichem Ladungsvorzeichen ist. Somit sind sowohl bei der Einzel- uu(cc)→ φ6 als auch bei der Paarproduktion gg(qq→ φ6φ6) Zerfallskanäle mit zwei Leptonen mit gleichem Ladungsvorzeichen aus dem Zerfall von zwei Top-Quarks oder zwei Anti-Top-Quarks im Endzustand möglich. Diese Kanäle verfügen über eine gut zu detektierende Signatur, da es nur wenige Prozesse im SM mit gleicher Signatur gibt. Der größte Untergrund wird daher durch fälschlicherweise als Leptonen identifizierte Jets erwartet. Eine hohe Genauigkeit bei der Bestimmung falsch rekonstruierter und falsch identifizierter Leptonen-Kandidaten ist somit von grosser Bedeutung für die Entdeckung des skalaren Farb-Sextett-Teilchens.
In diesem Vortrag werden Ergebnisse der Analyse von Leptonen-Fake-Raten des ATLAS-Detektors mit Hilfe von Monte Carlo Daten präsentiert.