Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 45: CP-Verletzung und Mischungswinkel I
T 45.2: Vortrag
Dienstag, 29. März 2011, 17:00–17:15, 30.36: 011
Messung der Verzweigungsverhältnisse von Bs0 → Ds(*)+ Ds(*)−-Mesonzerfällen bei CDF II — •Dominik Horn1, Michael Feindt1, Thomas Kuhr1 und Michal Kreps2 — 1Institut für Experimentelle Kernphysik, KIT — 2Department of Physics, University of Warwick
Unter gewissen theoretischen Annahmen und bei Verschwinden der CP-verletzenden Phase φs ist eine Messung des semi-inklusiven Verzweigungsverhältnisses B(Bs0 → Ds(*)+ Ds(*)−) unmittelbar sensitiv auf die relative Zerfallsbreitendifferenz ΔΓs/Γs des schnell oszillierenden Bs0−B^0_s-Mesonsystems. Mit einer am pp-Ringbeschleuniger Tevatron mit Hilfe des CDF-II-Detektors aufgenommenen Datenmenge, die einer integrierten Luminosität von etwa 5.3 fb−1 entspricht, führen wir auf Grundlage einer exklusiven Rekonstruktion von Bs0 → Ds+Ds−- und einer partiellen Rekonstruktion von Bs0 → Ds*+Ds(*)−-Zerfällen eine Messung der Verzweigungsverhältnisse B(Bs0 → Ds(*)+ Ds(*)−) durch. Hierfür wird der hadronische Zerfall des Ds+-Mesons in den Endzustand K+K−π+ betrachtet, wobei die Rekonstruktion allerdings nur in zwei engen Massenbändern des K+K−π+-Phasenraums erfolgt. Im Gegensatz zu bisherigen Messungen wird bei der Abschätzung von Rekonstruktionseffizienzen die volle Dalitz-Struktur von K+K−π+ berücksichtigt, wodurch die entsprechenden systematischen Unsicherheiten reduziert werden können.